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Stephanuskirche Mockau
Die Stephanuskirche zu Leipzig-Mockau liegt an der Kieler Straße, der alten Mockauer Dorfstraße, neben dem Rittergut. Sie führt diesen Namen seit 1926. Zuvor war sie einfach die Dorfkirche von Mockau. Lange Zeit gehörten Dorf und Kirche zum Kirchspiel Hohen Thekla. Erst 1901, nachdem der Ort schon stark angewachsen war, bekam Mockau eine eigene Pfarrstelle. Daraufhin entstanden auch Pfarr- und Gemeindehaus in der Kieler Straße 51.
Pläne aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für einen Kirchenneubau mitten in Mockau an der Post wurden nicht verwirklicht. So behielt die Stephanusgemeinde bis auf den heutigen Tag ihr ebenso gemütliches wie enges kleines Gotteshaus aus dem Mittelalter am Ortsrand zur Parthe hin, dort wo einmal das dörfliche Zentrum war. Um die Entstehung der Kirche rankt sich die Sage von der Angelika von Mockau. Durch einen Anbau an Stelle der alten Sakristei wurden 1990/93 zwei neue Gemeinderäume und eine Küche geschaffen. Das Außengelände wurde zum Kirchgarten umgestaltet, der für Gemeindefeste und andere Veranstaltungen genutzt wird. Dicht dabei liegt die Grabstätte der Familie Gontard. Auch eine Glocke vom Mockauer Friedhof, der 1989 geschlossen wurde, ist dort aufgestellt.
Aus der Arbeit der Archivgruppe
Der lange Weg zum Gemeindehaus Mockau (Teil 1)
Der lange Weg zum Gemeindehaus Mockau (Teil 2)
Die Friedhöfe in Mockau (Teil 1)
Die Friedhöfe in Mockau (Teil 3)
Die Turmbekrönung der Mockauer Kirche
Jugendszene in den 80er Jahren
Neue Gebetskapelle in der Mockauer Kirche
Zur Geschichte der Mockauer Gemeindebriefe (Teil 1)
Zur Geschichte der Mockauer Gemeindebriefe (Teil 2)
Baugeschichte der Stephanuskirche Mockau
Bleiglasfenster der Stephanuskirche Mockau